Homöopathie

Homöopathie hilft. Darum nutzt sie zwölfte Mensch auf der Welt. "Auch, wenn wir noch nicht wissen, wie, dann wissen wir trotzdem, dass sie hilft", sagt Homöopathin und Heilpraktikerin Petra Hofmann. Jahrzehnte, bevor Virchow, Koch und andere die tatsächliche Existenz von schädigenden Mikroorganismen wie Bakterien und Viren nachgewiesen hatten, ging Dr. Samuel Hahnemann (1755 – 1843) bereits davon aus, dass diese existierten. Der Urvater der Homöopathie nahm an, dass durch eine Umstimmung der geschwächten Lebenskraft des Patienten – also dem, was man aus heutiger Sicht als seelisches und körperliches Abwehrsystem bezeichnen würde – z. B. Infektionen erfolgreich bekämpft werden könnten.

Skepsis ist erlaubt. Die hatte auch Virchow, bevor er entdeckte, dass er falsch lag. 

 

DAS ZIEL: Durch eine homöopathische Arznei, die zu seinen individuellen Symptomen passt, bei einem Patienten einen Heilreiz auszulösen, sodass sein Immunsystem in der Folge die passende Antwort findet. Dem Grundgedanken der heutigen Impfung kam Hahnemann damit sehr nahe. 

 

DER WEG: "Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden" – mit dieser These begründete Dr. Samuel Hahnemann nicht nur die Homöopathie, sondern auch die Intensivmedizin des 19. Jahrhunderts. Seine Vorgehensweise  war die Antwort auf Cholera, Diphterie, schwerste Infektionen durch den damals herrschenden Hygienemangel. In ihrer Wirkung übertraf sie alle bis dato bekannten Verfahren.

Samuel Hahnemann, Arzt, Apotheker und Chemiker, prüfte zahlreiche Arzneien aus dem Pflanzen-, Mineral- und Tierreich, indem er die Wirkstoffe zunächst stark verdünnte und zu einem späteren Zeitpunkt auch noch verschüttelte (dynamisierte).

Er selbst, seine Schüler, Ärzte, die seiner Theorie folgten, und seine Familie waren die Probanden. Die Wirkungen der Ausgangstoffe am Gesunden wurden von jedem einzelnen notiert, gelistet und nach Häufigkeit ihres Auftretens kategorisiert. Diese Art der Arzneimittelprüfung gehört bis heute zum homöopathischen Konzept.

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Die Arznei soll genau zu Ihnen passen.

Die Voraussetzung der homöopathischen Wirkung: Die Charakteristika eines Mittels und die Beschwerden des Patienten müssen sich so stark wie möglich ähneln, damit durch die minimale Verstärkung der Symptome der erwünschte Heilreiz ausgelöst wird. 

Erst durch die moderne Quantenmedizin erschließt sich allmählich, wie diese Energieübertragung zwischen Zweien, die sich maximal ähneln, überhaupt funktionieren könnte.

 

Durch die zahllosen, akribisch notierten Arzneimittelprüfungen – neben der Ähnlichkeitsregel und der Verdünnung nebst Verschüttelung eine der drei Säulen der Homöopathie– , wurde Hahnemanns Heilmethode zu einer der bestdokumentierten Heilverfahren der Welt. 

 

Obwohl Homöopathie in ihrer jetzigen Form erst seit gut 200 Jahren praktiziert wird, reicht die ihr zugrunde liegende Philosophie noch viel weiter zurück. Bereits die alten Griechen kannten die Ähnlichkeitsregel. Hippokrates von Kos (460-357 v. Chr.) schrieb, dass es zwei Methoden der Heilung gäbe: durch das "Gegenteil" und durch das "Ähnlichste", und sowohl Galen als auch Paracelsus verwiesen in ihrer Arbeit auf das Ähnlichkeitsprinzip. 

Die bekannteste homöopathische Arzneimittelpflanze ist Arnica, und sie wird nicht nur im Hausgebrauch millionenfach genutzt, sondern auch in der klinischen Medizin. Aus dem Hochleistungssport ist sie zum Beispiel heute nicht mehr wegzudenken, u. a. deshalb, weil es keine einschränkenden Nebenwirkungen gibt und weil sich viele Medikamente aus Doping-Gründen von selbst verbieten. Arnica ist das Mittel der Wahl bei allen stumpfen Traumata, bei Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, und es unterstützt außerdem die Heilung der Gewebe nach Operationen.

 

Ein weiteres, nicht minder entscheidendes Mittel ist z. B. Aconitum – die wichtigste homöopathische Arznei gegen die Folgen von Schock.

Allein mit diesen beiden Mitteln steht ein Potenzial zur Verfügung, das in Verletzungs- und Schocksituationen in dieser Form kein schulmedizinisches Äquivalent hat und das sich sehr gut mit allen anderen Heilmethoden und Maßnahmen kombinieren lässt. 

 

Das homöopathische Spektrum umfasst ca. 2000+ Arzneien und dazu jede in unterschiedlichen Potenzen. Nimmt man davon realistischerweise 50 Arzneien heraus für die häufigsten Indikationen, so umfassen diese bereits eine bedeutende Bandbreite, die sowohl in der häuslichen als auch in der klinischen Medizin eine wichtige Ergänzung im Sinne einer komplementären und integrativen Medizin darstellt. 

 

In der Kinderheilkunde bietet sie nahezu nebenwirkungsfreie Anwendungsmöglichkeiten, wie sie in der Schulmedizin allein nicht zu finden sind. 

 

 

Mehr Informationen:

www.globulix.net

BLOG: HP Petra Hofmann bloggt über Homöopathie, Schüßler & Co.

Homöopathie in der Notfallmedizn

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