Unser Dank gilt all den Spezialisten, die uns so tiefe Einblicke in ihre Arbeit gewährt haben, uns mitnahmen in Operationssäle und auf Intensivstationen; die uns unerschrocken und ohne Vorbehalte über ihre Schulter schauen ließen, selbst wenn es um Leben und Tod ging.

 

Ihre Geschichten waren und sind wie ein Studium der Menschen hinter der Medizin, von der für uns alle zu irgendeinem Zeitpunkt unser Leben abhängt. Mit jeder Begegnung haben wir Dinge gelernt, die uns ermutigt haben, das Konzept einer integrativen Medizin unbeirrt zu verfolgen. Sie haben uns mit einem Wissen bereichert, das zu bestimmten Zeitpunkten in unserem Leben ungeheuer nützlich war.

 

Unser Dank gilt nicht minder den Patienten, die uns erlaubt haben, ihre Verletzlichkeit zu sehen. Sie haben uns ihre Geschichten erzählt, ihr Leid mit uns geteilt und ihrer Hoffnung Ausdruck gegeben. Mit ihrer Offenheit waren und sind sie ein Beispiel für all jene, die Ähnliches erleben und nach Antworten suchen.

 

Und nicht zuletzt gilt unser Dank all denen, die mit ihrem Pioniergeist und bisweilen auch ihrem Humor eingefahrene Paradigmen der Wissenschaft immer wieder aufs Neue in Frage stellen. Sie haben den Mut, außerhalb der Konvention zu denken. Menschen wie Dr. Ignaz Semmelweis (Foto unten), der Retter der Mütter vor dem in Europa wütenden Kindbettfieber. Er schrieb in seinen Tagebüchern 1846: "Ein Kind zur Welt zu bringen ist genauso gefährlich wie eine Lungenentzündung ersten Grades."  Gegen den erbitterten Widerstand und trotz des Hohns seiner Kollegen führte er das Händewaschen mit Chlor zur Infektionsprophylaxe gegen Sepsis ein. Zu diesem Zeitpunkt, als er sie bereits erahnte, wusste noch niemand etwas von der tatsächlichen Existenz von Bakterien. Er war einfach nur ein guter Beobachter, dem seine Patientinnen am Herzen lagen.

Here is to The Crazy Ones …

Ignaz Semmelweis 1818 – 1865

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