Längst hat die LNB-Therapie in der Sportmedizin Einzug gehalten. Doch noch längst nicht weit genug. Dirk Nowitzkys dauerkrankes Knie, Tiger Woods labiler Rücken, Fußballstars, die zweistellige Millionenbeträge gekostet haben und von einer Verletzung in die nächste stolpern: Da ist noch jede Menge Luft drin in der Schmerzbehandlung. Und das trifft ebenso und umso mehr auf die Millionen Deutschen zu, die an unerträglichen Rücken- und/oder Gelenkschmerzen leiden und einfach keine Lösung dafür finden.
"Die Ursachen", sagt Roland Liebscher-Bracht, der die LNB-Methode über drei Jahrzehnte entwickelte, "sind immer die gleichen. Und die Erfolgsquote auch." Sie liegt bei 90 Prozent.
Klaus Eder, der nicht nur die Physiotherapie des Deutschen Olympischen Sportbundes leitet, sondern auch die des Deutschen Fußballbundes, nennt LNB-Therapie "die beste und direkteste schmerztherapeutische Maßnahme". Das gilt natürlich ebenso für Freizeitsportler und Stubenhocker!
MUSKELN, FASZIEN & GEHIRN ZUSAMMENBRINGEN
Roland Liebscher-Bracht schaut mit seinem mechanischen Verständnis des menschlichen Bewegungsapparates auf die Bayern-Fußballer, deren Verletzungshistorie jüngst zum Rücktritt ihres Mannschafts-Docs, Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt führte: "Es sind nicht die gestiegenen körperlichen Anforderungen des modernen Fußballs. Die erneute Verletzung von Badstuber zeigt, dass die Spieler neben ihrem hervorragenden herkömmlichen Training und der höchst professionellen, herkömmlichen medizinischen Betreuung eine ergänzende Therapie und ein ergänzendes neues Training nötig haben." Per Mertesacker, der seit 3 Jahren verletzungsfrei in der Premier League bei Arsenal London spielt, ist ein prägnantes Beispiel für die Liebscher-Bracht'sche Erfolgsgeschichte.
"Die klassische Sportwissenschaft setzt auf muskulär-fasziale Stärke," sagt Roland Liebscher-Bracht. "Aber das ist nur die eine Seite der Goldmedaille. Die andere Seite, ohne die es nicht geht – das zeigen und beweisen diese ausufernden Verletzungen – ist neben der Stärke die muskulär-fasziale Flexibilität."
Und dazu – und das ist das grundlegende Geheimnis der gesamten LNB-Therapie – muss man nicht nur die Muskeln ansteuern, sondern gleichzeitig durch Drücken genau definierter Punkte am Knochen (Osteopressur) auch eine Umprogrammierung falscher Bewegungsmuster im Gehirn erreichen.
Was für den Spitzensport gilt, dient auch der Mutter, die ihre Kinder auf der Hüfte herumschleppt oder dem Manager, der den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt. Falsche Bewegungsmuster brennen sich in die Software unseres Gehirns ein und können die verhärteten, verspannten, verkürzten und schmerzenden Muskeln erst wieder loslassen, wenn man den passenden Schalter drückt!
Die gute Nachricht ist: Es gibt diese Schalter, die falsche Bewegungsabläufe und Schmerzkreisläufe entkoppeln. Sie machen Schmerzmittel, Spritzen und schließlich auch Operationen wie Nervendurchtrennungen oder künstliche Gelenke und Bandscheiben sowie Versteifungen der Wirbelsäule in zahllosen Fällen überflüssig. Denn sind die viel zu großen muskulär-faszialen Spannungen gelöst, hört der rasende Druck auf die kleinen und großen Gelenke auf, der so viel Schmerzen verursacht.
LOSLASSEN BEGINNT IM MUSKELPANZER
Genau das ist der Grund, warum LNB Schmerztherapie und die kontinuierliche Engpassdehnung – LNB-Motion – an bestimmten Schnittstellen von Muskeln, Faszien und Bändern nicht auseinander zu dividieren ist. "Wir nutzen im Schnitt gerade mal knapp über 10 Prozent unserer Bewegungsmöglichkeiten, die von der Natur vorgegeben sind", sagt Roland Liebscher-Bracht. Und der Preis, den wir dafür bezahlen, ist hoch: Das Herz, dass das Blut und damit auch Nährstoffe und Sauerstoff durch unseren Körper pumpt, erreicht nur einen Bruchteil der Bindegewebe und allerfeinsten Gefäßenden – wodurch das Verfilzungs- und Verkürzungsproblem weiter getriggert wird. "Unser gesamtes System ist auf die 100-prozentige Nutzung unseres gesamten Bewegungsapparates ausgelegt, um Sauerstoff und Nährstoffe in jeden Winkel zu transportieren. Das wiederum macht uns weniger schmerz- und verletzungsanfällig."
Mit dem Bewegungsprogramm, das jeder selbst durchführen kann – etwa 15 Minuten täglich –, werden die Engpässe systematisch gedehnt, von Kopf bis Fuß, in Armen und Beinen, in Händen und Füßen und natürlich die ganze Wirbelsäule entlang. Sie öffnen nicht nur den Bewegungsapparat sondern auch den Kopf.
Die Anleitung gibt es auf DVDs oder auch als Kurzanleitung.
Kann man das einfach so machen? fragen wir nach.
"Nein", sagt Roland Liebscher-Bracht, "bei Schmerzzuständen sollten zunächst die Blockaden von einem LNB-Experten geöffnet und gelöst werden, was im Normalfall in zwei bis drei Sitzungen möglich ist. Und danach sind die Übungen in der Regel kein Problem mehr."
Sie sorgen dafür, dass der Körper wieder in seine Flexibilität zurückfindet, die Wirbelsäule und Gelenke vor Schäden durch verkürzte Muskeln und Faszien bewahrt.
Abgesehen davon gibt es überall in Deutschland LNB-Motion-Spezialisten. Denn in der Gruppe zu trainieren und Erfahrungen auszutauschen macht noch einmal extra Spaß.